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Storytelling: Emotionen sind die beste Werbung
Geschichten erzählen sich die Menschen schon sehr lange. Wie aber übertragen Sie das Storytelling auf Ihr Marketing? Das 1x1 des Erzählens:

Geschichten erzählen sich die Menschen schon sehr lange. Wie aber übertragen Sie das Storytelling auf Ihr Marketing? Das 1×1 des Erzählens:
Das Buzzword Storytelling bedeutet übersetzt schlicht „Geschichten erzählen“. Das Prinzip ist simpel: Sie vermitteln Ihre Botschaft für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung mit einer informativen, spannenden oder auch lustigen Geschichte.
Gute Geschichten bleiben im Kopf
Der einfache Grund für den Storytelling-Erfolg ist, dass emotionale Geschichten besser und länger im Kopf Ihrer Kunden bleiben als nackte Werbebotschaften. Eine zusammenhängende Geschichte aktiviert mehr Regionen im Gehirn, verleiht bloßen Fakten eine sinnvolle Bedeutung und motiviert den Rezipienten zum Mitfühlen, Mitdenken und Weiterdenken.
Durch Emotionen entsteht eine persönliche Verbindung zwischen Kunde und Produkt bzw. Marke. Übrigens erzählen Menschen gute Geschichten auch gerne weiter. Klassische Mund-zu-Mund-Propaganda oder Empfehlungen in sozialen Netzwerken ergeben sich quasi automatisch.
Das 1×1 des Erzählens: die Zutaten einer guten Geschichte
Jede Geschichte folgt einer emotionalen Dramaturgie und enthält deshalb einen klar erkennbaren Protagonisten, mit dem sich Ihr Kunde identifizieren kann, einen Konflikt bzw. ein Veränderung und die Auflösung des Konflikts – entweder durch eine Lösung oder ein Scheitern.
Gestalten Sie die Geschichte Ihrer Werbung so nah an der Lebenswelt Ihrer Kunden, dass er sie auf das eigene Leben übertragen und weiterspinnen kann. Identifikation ist in den allermeisten Fällen der Schlüssel zum Erfolg.
Wichtigste Bedingung ist, dass Ihre Geschichte einen emotionalen Aufhänger hat. Das kann ein Tabu sein (Lügen, Intrigen und Anstößiges), ein Geheimnis, etwas Überraschendes, Komisches oder Außergewöhnliches. Riskanter, aber ebenfalls wirksam sind Themen, die mit schwarzem Humor spielen (Shock Marketing). Die Hauptsache ist, es passt zu Ihrer Zielgruppe.
5 Leitfragen für Ihr eigenes erfolgreiches Storytelling
Um die Handhabung eines Produkts zu erklären, ist User Generated Content besonders effektiv. Der Nutzer selbst erzählt eine ehrliche, authentische Story. Für Storytelling-Kampagnen eignen sich auch fiktive, frei erfundene Geschichten.
Spannende Themen finden Sie überall. Mit den folgenden Fragen können Sie Themen entwickeln und die Qualität Ihrer Geschichten prüfen:
- Was ist der Kern Ihres Unternehmens, Ihrer Tätigkeit, Ihres Produkts?
- In welchen Situationen kommt Ihr Produkt natürlicherweise vor? Wo ist es eventuell völlig fehl am Platz? (Überraschungseffekt)
- Was unterscheidet Sie von anderen? Welche Emotionen können Sie damit ansprechen? Was ist der emotionale Aufhänger Ihrer Geschichte?
- Wem wollen Sie etwas erzählen und welche Vorlieben, Bedürfnisse, Probleme hat Ihre Zielgruppe?
- Kann sich Ihre Zielgruppe mit dem Protagonisten/dem Konflikt identifizieren?
Crossmediale Geschichten
Im besten Fall erzählen Sie Geschichten multimedial und über mehrere Kanäle hinweg. So findet ihr Kunde Sie unabhängig davon, wo er in seiner Customer Journey ist. Er kann über ein Plakat aufmerksam werden, beim Zeitunglesen über eine Anzeige stolpern, sich im E-Mail-Newsletter darauf einlassen oder über ein Video auf Facebook in die Geschichte hineingezogen werden. Verbinden Sie Ihre Kanäle.
Haben Sie schon eine Idee für eine Storytelling-Kampagne? Dann sprechen Sie mit Ihrem Media- und Marketingberater darüber.
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