In unserem ersten Artikel zum Thema Conversion Funnel haben wir Ihnen die Grundlagen dieses Konzepts vorgestellt.

Wie aber können wir potenzielle Kunden dazu bringen, zu kaufen? Oder zumindest so neugierig zu werden, dass sie sich durch unseren Funnel bewegen?

Erfahren Sie in unserem zweiten Blogartikel, wie Ihnen das gelingt, in dem Sie sich auf zwei einfache Aufgaben konzentrieren: das Verstehen und Optimieren des Marketing-Funnels.

Lernen Sie, den Marketing-Funnel zu verstehen

Es gibt vier Stufen des Marketing-Funnel. Die Stufen eins und zwei konzentrieren sich auf die Generierung von Nachfrage – auch bekannt als „Demand Generation“. Die Stufen drei und vier konzentrieren sich auf die Generierung von Leads – auch bekannt als „Lead Generation“.

Stufe 1: Awareness (Bekanntheit)

In dieser Stufe wissen potenzielle Kunden noch nicht, dass es Sie gibt. Ändern Sie das, indem Sie Ihr Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen Ihres Unternehmens bekannt machen.

Stufe 2: Consideration (Interesse)

In dieser Stufe werden die Interessen potenzieller Kunden geweckt. Sie möchten mehr von Ihrem Unternehmen und Produkten erfahren und herausfinden, ob Sie zu ihnen passen könnten. Ihre Aufgabe ist es, sich auf die Weitergabe (kostenloser) wertorientierten Inhalte zu konzentrieren und das Interesse an Ihren Angeboten zu vergrößern.

Stufe 3: Desire (Verlangen)

In der dritten Stufe ist es endlich soweit: Die Interessenten wollen Ihre Angebote! Verdeutlichen Sie den Wert eines Kaufs bei Ihnen. Beweisen Sie es durch Social Proof (Kundenstimmen) und zeigen Sie, welche greifbaren Ergebnisse oder Vorteile nach dem Kauf auf die Interessenten warten. Das ist der richtige Zeitpunkt, um durch Gated Content  Opt-Ins zu sammeln und neue Leads zu generieren. Bei Gated Content handelt es sich um Inhalte, die man nur durch Preisgabe von Informationen wie Name und Mailadresse erhält.

Stufe 4: Action (Aktion)

In der vierten und letzten Stufe ist es an der Zeit, dass Interessenten aktiv werden. Stellen Sie dann sicher, dass Sie eine Strategie für die Kontaktaufnahme oder die Pflege von Leads bereithalten, um mit ihnen in Kontakt zu bleiben

So optimieren Sie Ihren Marketing-Funnel

Setzen Sie sich Ziele: Jetzt, da Sie Ihre potenziellen Kunden besser verstehen und wissen, wie sie sich durch den Trichter bewegen, ist es an der Zeit, Marketingziele und KPIs festzulegen, um den Erfolg Ihres Trichters zu messen. Verfolgen Sie Fortschritte und entscheiden Sie, wie Sie Ihre Daten am besten darstellen. Sie können auch detaillierte Informationen über potenzielle Kunden sammeln, die Ihre Websites und Landingpages besucht haben, damit Sie Ihre Vorgehensweise an die sich ändernden Bedürfnisen der Kunden anpassen können.

Testen und analysieren Sie Landingpages: Nehmen Sie Ihre Webseite und Landingpages unter die Lupe, um potenzielle „Lecks“ im Funnel zu entdecken. Prüfen Sie Ihre Landingpages mit der folgenden Checkliste:

• Welche Probleme sehen Sie?
• Warum und wo beißen Fische nicht an?
• Welche Überschriften haben den geringsten oder meisten Erfolg?
• Welcher Text hat den geringsten oder meisten Effekt?
• Welche Farbwahl spricht Ihr Publikum am meisten an?
• Welche Schriften sprechen Ihre Interessenten am meisten an?
• Welche Bilder fesseln Ihre Interessenten am meisten?
• Welche CTAs haben die höchsten Konversionsraten?
• Welche Vertrauenselemente führen zu höheren Konversionsraten?
• Nutzen Sie Social Proof? Wenn ja, funktioniert es?
• Machen Sie es potenziellen Kunden leicht, sich für die Anzeige oder das Herunterlagen Ihrer geschützten Inhalte anzumeden?  
• Machen Sie es den Interessenten leicht, sich für Ihre Angebote anzumelden, Ihre kostenlosen Testversionen zu abonnieren sowie bei Ihnen zu kaufen?

Das Wichtigste: Stellen Sie sicher, dass Ihr Call-to-Action-Button eines der ersten Dinge ist, den potenzielle Kunden sehen.

Sammeln Sie Kundenstimmen: Kunden neigen eher dazu, bei einem positiv bewerteten Unternehmen mit vielen Kundenempfehlungen zu kaufen.

Hintergragen Sie Ihre Value Proposition: Ihr Wertversprechen kann Ihren Text in Sekundenschnelle zum Erfolg führen. Es lohnt sich also, einen zweiten Blick darauf zu werfen, um sicherzustellen, dass es noch stimmt. Berücksichtigen Sie bei der Neudefinition Ihres Wertversprechens die realen Ergebnisse, die Ihre Kunden erlebt haben, und lassen Sie diese in Ihre Aussage einfließen.

Optimieren Sie Ihre Landingpages, Ihre Website und Ihren Content zur Demand- und Lead-Generierung: Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Landingpages, Ihre Website und alle relevanten Inhalte zu optimierenn.

Ihre Inhalte zur Nachfragegenerierungs umfassen solche Inhalte, die Sie in den Funnel-Stufen eins und zwei verwenden. Je nachdem, wann Sie diese veröffentlicht haben, sind die Statistiken, Zahlen und Angaben wahrscheinlich nicht mehr aktuell. Gehen Sie alle Artikel und Medien durch, die mit den Phasen eins und zwei in Ihrem Funnel verbunden sind, und aktualisieren Sie sie, damit sie auf dem neuesten Stand sind.

Dasselbe machen Sie mit Ihren Inhalten zur Leadgenerierung. Dazu gehören auch die Assets, die Sie in den Phasen drei und vier verwenden – einfach gesagt: alle Ihre geschützten Inhalte. Sie müssen sicherstellen, dass alle CtA-Buttons funktionieren, dass alle Links auf aktive Downloads und Medien verweisen und dass Ihre Kontaktformulare schnell geladen werden.

Ausblick

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihren Funnel mit dem Wachstum Ihres Unternehmens neu zu bewerten und anzupassen, treffen Sie Ihre potenziellen Kunden dort, wo sie sind, und lernen die geheimen Schlüssel für den Aufbau sinnvoller Beziehungen zu ihnen kennen.

Also legen Sie los und…

… verstehen Sie

… entwerfen Sie

… werten Sie aus

… wiederholen Sie

Quelle: Mention