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Die wichtigsten Trends und Prognosen im digitalen Marketing für 2023

Die Herausforderungen, die durch die Pandemie, die politischen Spannungen und die wirtschaftliche Unsicherheit hervorgerufen werden, werden 2023 zu einem besonderen Jahr machen.

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Die Unternehmen können jedoch nicht mit der Planung für 2023 aufhören und abwarten, wie sich die Dinge entwickeln werden. Um weiter zu wachsen – und zu überleben – müssen die Unternehmen jetzt Strategien entwickeln. Und das Marketing spielt dabei eine wichtige Rolle.

In diesem Artikel finden Sie die wichtigsten Marketingtrends und -prognosen für 2023, die Ihrem Unternehmen dabei helfen sollen, eine Übersicht zu gewinnen und mit Zuversicht nach vorne zu blicken.

  • Eine inklusivere Medienplanung

Die Werbeindustrie hat sich in den letzten Jahren intensiv um eine inklusivere Darstellung in der Gestaltung bemüht. Diese Arbeit muss nun auch auf die Mediaplanung ausgedehnt werden.

Um ein diverses Publikum wirklich anzusprechen und mit ihm in Kontakt zu treten, müssen Werbetreibende Vorurteile bekämpfen und die Vielfalt der Inhalte, die ihre Zielgruppe konsumiert, berücksichtigen.

Im Jahr 2023 sollten Sie beurteilen, ob die unterschiedlichen Medienkanäle und Veröffentlichungen die Breite der angestrebten Zielgruppe erreicht. Überprüfen Sie potenzielle Vorurteile bei Schlüsselwörtern und Themen. Überlegen Sie außerdem, welche positiven Maßnahmen ergriffen werden können, um unterrepräsentierte Stimmen und Gemeinschaften authentisch zu unterstützen.

  • Werbung mit „Zweck“

Die Gesellschaft legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und erwartet, dass Unternehmen nachhaltige Entscheidungen treffen und so einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Als Reaktion darauf kann beobachtet werden, dass viele Marken nicht mehr nur ihre eigene Auswirkung auf die Umwelt achten, sondern sich auf einen größeren Zweck („Purpose“) konzentrieren. Sie nehmen eine aktivere Rolle ein, um auf wichtige Probleme hinzuweisen und zum Handeln anzuregen.

Wenn Sie aber Werbung auf einen Zweck ausrichten, sollten Sie sich auch bemühen, Ihr Engagement mit Taten zu unterstützen. Bleiben Sie authentisch und verfolgen Sie Ihre Ziele langfristig.

  • Vertrauen durch Privatsphäre

Da die Menschen heutzutage einen großen Teil ihres täglichen Lebens online erledigen, ist der Schutz der Privatsphäre im Internet wichtiger als je zuvor.

Bei einer Umfrage wurde festgestellt, dass Erfahrungen mit dem Datenschutz das Vertrauen der Nutzer beeinflussen. Mehr noch: Kunden halten schlechte Erfahrungen mit dem Datenschutz für fast so schädlich wie einen Diebstahl ihrer Daten.

Stellen Sie im Jahr 2023 zugängliche und verständliche Tools zur Verfügung, mit denen die Kunden ihre Daten verwalten können, wann immer sie wollen. Ihre Kunden müssen die Kontrolle über ihre Daten behalten können, sonst werden sie misstrauisch gegenüber Ihrem digitalen Marketing.

  • Es ist die Welt der „Gen Z“

Die „Gen Z“ (Generation Z) ist die erste Generation, die vollständig mit dem Internet aufgewachsen ist – und die Art und Weise, wie sie online navigiert und interagiert, entwickelt sich ständig weiter. Die relevantesten Plattformen für diese Generation sind heute diejenigen, die sehr visuell sind und ihre sich ständig ändernden Erwartungen auf neue und innovative Weise erfüllen.

Versuchen Sie im Jahr 2023 nicht, das Publikum der Gen Z in Ihre Welt zu holen, sondern treffen Sie sie in ihrer Welt. Verstehen Sie ihre Erwartungen, seien Sie relevant und authentisch. Lassen Sie sich auf die vielfältigen visuellen Trends ein.

  • Erlebnisse mit „Augmented Reality“

Im Jahr 2023 sollte das Kundenerlebnis in den Geschäften einzigartig sein. Es geht darum, neben dem Online-Einkauf auch die Anwesenheit in den Geschäften zu fördern.

Augmented Reality (AR) und andere immersive Erlebnisse sind der Schlüssel zu diesem Ziel.  Tatsächlich wird vorhergesagt, dass mehr als ein Drittel der Generation Z bis 2025 mit AR einkaufen wird.

Einige Marken haben bereits AR-Kampagnen getestet. Miss Dior ermutigte die Kunden, Google Lens im Geschäft zu verwenden, um einen AR-Garten mit blühenden Blumen zu schaffen. Und Burberry feierte seine Olympia-Kollektion mit einem Auftritt im Londoner Luxuskaufhaus „Harrods“, bei dem Kunden ihr Smartphone benutzen konnten, um eine Statue der griechischen Göttin Elpis zum Leben zu erwecken.

Beginnen Sie noch heute mit dem Erstellen und Testen immersiver Erlebnisse, um sich darauf vorzubereiten, wenn neue AR-Hardware, wie z. B. Brillen, eine größere Verbreitung finden.

  • Kurze Videos

Heutzutage wechseln die Menschen ständig zwischen Bildschirmen und Videolängen – mit jeweils unterschiedlichen Wünschen und Erwartungen. Viele Filmemacher setzen auf kürzere Formate und „Snackable“ Content, um die Erwartungen dieser Zuschauer zu erfüllen. Und sie haben damit großen Erfolg. YouTube Shorts hat mittlerweile 1,5 Milliarden monatlich aktive Nutzer und wird täglich mehr als 30 Milliarden Mal angesehen. Das macht es zu einer großen Chance für Werbekunden.

Lernen Sie von anderen. Viele Unternehmen sind schon dabei, neue Wege für jedes Videoformat zu finden, um ihr Publikum authentisch anzusprechen. Es ist wichtig, zuverlässige Verfahren zu nutzen, um sehr ansprechende Kurzvideos zu erstellen. Zum Beispiel sollten Videos direkt in die Handlung einsteigen. Da nur 10 bis 60 Sekunden Werbezeit zur Verfügung stehen, ist es nicht nötig, eine Grundlage zu schaffen oder eine Geschichte mit viel zusätzlichem Kontext aufzubauen.

Quelle: thinkwithgoogle

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