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8 bewährte Strategien zur Steigerung Ihrer Social-Commerce-Umsätze
Mehr Menschen als je zuvor kaufen online ein. Es wird erwartet, dass der Online-Umsatz bis 2023 22,3 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes ausmachen wird. Ein wichtiger Bestandteil des E-Commerce ist die Nutzung sozialer Medien, um das Publikum anzusprechen und eine authentische Marke aufzubauen.

Aber jetzt können soziale Medien auch als eigener E-Commerce-Markt genutzt werden: Social Commerce. Social Commerce schafft Einkaufserlebnisse, ohne dass die Kunden jemals die App verlassen müssen. Statt auf eine Landingpage oder Website weitergeleitet zu werden, kaufen Sie direkt in ihrer bevorzugten Social-Media-App ein.
Was ist Social Commerce und was unterscheidet es vom E-Commerce?
Manchmal werden E-Commerce und Social Commerce verwechselt, weil beide mit Social Media-Marketing zu tun haben. In Wirklichkeit handelt es sich bei E-Commerce und Social Commerce um zwei sehr unterschiedliche Verkaufstechniken.
E-Commerce ist Ihr traditionelles Online-Einkaufserlebnis. Es handelt sich dabei um den Prozess der Generierung von Leads und Conversions über Online-Shops. Unabhängig davon, ob Ihre Kunden einen Kauf in einer App oder auf Ihrer Website tätigen, konzentriert sich die Marketingstrategie darauf, Kunden auf Ihre Website, Landingpage oder Produktseite zu locken, um den Umsatz zu steigern und Konversionen zu erzielen. Beim Social Media-Marketing geht es darum, Ihre Produkte zu bewerben, Kunden anzusprechen und den Verkehr auf Ihre Website oder Landing Page zu lenken, wo die Kunden einen Kauf tätigen können. Das gesamte Marketing und die Kundenansprache finden in den Netzwerken statt, aber der Kaufvorgang erfolgt auf der E-Commerce-Website des Händlers.
Social Commerce ist dagegen die perfekte Mischung aus E-Commerce und Social Media Marketing – der Verkauf von Produkten direkt über Social Media. Anstatt die Social Media-Konten von Unternehmen nur für das Engagement der Besucher zu nutzen, ermöglicht Social Commerce den Marken, ihre Zielgruppe mit in ihre Posts integrierten Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen. Derzeit ist Social Commerce ein Markt mit einem Volumen von 89,4 Milliarden Dollar, der bis zum Jahr 2027 auf 604,5 Milliarden Dollar anwachsen soll.
So steigern Sie Ihre Social Commerce-Umsätze
Mehrere Social Media-Apps ermöglichen es Unternehmen, Transaktionen innerhalb ihrer App durchzuführen, ohne externen Links zu folgen. Instagram, Facebook und Pinterest bieten alle In-App-Einkäufe an. Immer mehr Marken ziehen nach und bieten ihren Kunden einfache Social Commerce-Einkaufserlebnisse, wo immer dies möglich ist.
1. Identifizieren Sie Ihre beliebtesten sozialen Kanäle
Um die Vorteile des Social Commerce zu nutzen, sollten Marken zunächst ermitteln, welche Social Media-Kanäle bei ihren Zielgruppen am beliebtesten sind, um die Vorteile des Social Commerce zu nutzen. Es mag zwar sinnvoller erscheinen, auf Nummer sicher zu gehen und Ihr Unternehmen auf allen erdenklichen Social Media-Kanälen zu vermarkten, aber Sie verschwenden Zeit mit der Erstellung von Inhalten für Menschen, die sich nicht wirklich für Ihre Produkte interessieren.
Konzentrieren Sie sich auf zwei oder drei Ihrer wichtigsten Social Media-Kanäle, um das Beste aus Ihren Social Commerce-Bemühungen herauszuholen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Marketingteam, welche sozialen Netzwerke den meisten Cashflow bringen und wo Ihre Beiträge die größte Resonanz finden. Befragen Sie dann Ihre Zielgruppe, um herauszufinden, wo sie Ihre Beiträge am liebsten sieht.
2. Machen Sie Ihre Beiträge „shoppable“
Um Social Commerce zu betreiben, müssen Sie Ihre Beiträge „shoppable“ machen, die Kunden tippen auf einen vorgestellten Artikel und können dann einen In-App-Kauf tätigen. Social Commerce macht es dem Publikum leichter, bei Marken direkt über ihre vertrauten Social Media-Apps zu kaufen. Anstatt Ihr Produkt in ihrem Feed zu sehen und zur Kasse auf Ihre Website zu gehen, können sie innerhalb von Sekunden zu Kunden werden. Wenn Ihre Beiträge shoppable sind, nutzen Sie den Vorteil, dass das Publikum in der App gebunden ist. Laut Facebook Insights informieren sich 81 % der Käufer vor dem Kauf über Produkte auf Instagram und Facebook. Warum sollten Sie ihnen den Kauf nicht erleichtern, wenn sie bereits in Kauflaune sind?
3. Unterschätzen Sie nicht die Macht von Social Proof
Social Proof ist eine Information, die Kunden aus Ihrer Online-Präsenz gewinnen sowie aus Nutzerbewertungen, aus Produktratings und aus der Art und Weise, wie Menschen in sozialen Medien über Ihre Marke sprechen. Diese Information nutzen sie, um zu entscheiden, ob Ihre Marketingbotschaften authentisch sind. Je mehr positive Bewertungen Ihre Marke hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihr Publikum Ihnen vertraut, wenn Sie in Ihren Beiträgen in den sozialen Medien Aussagen über Ihre Produkte aufstellen.
4. Bieten Sie Social Customer Service
Wenn Kunden auf Ihrer E-Commerce-Website einkaufen und Fragen zu einem bestimmten Produkt haben, navigieren sie möglicherweise zum Abschnitt „Kontakt“ oder verwenden Ihren Chatbot, um eine Frage zu stellen. Für Social-Commerce-Kunden ist es unbequem, Ihre Website aufzusuchen, um eine Frage zu stellen, daher erwarten sie wahrscheinlich eine Form des Social Customer Service. Um ein nahtloses Kundenservice-Erlebnis zu schaffen, müssen Marken Social Media-Messaging nutzen, um Fragen zu beantworten und Probleme für Kunden zu lösen. Je nach Größe des Unternehmens können Sie diese Fragen manuell beantworten oder einen Chatbot damit beauftragen, dies für Sie zu tun. Auf diese Weise wird die Social-Commerce-Reise nicht durch externe Links und zusätzliche Reibung unterbrochen.
5. Arbeiten Sie mit Influencern zusammen
Influencer haben bereits ein Publikum von treuen Anhängern, die ihrer Meinung vertrauen. Um Ihre Reichweite zu erhöhen und die Effektivität Ihres Social-Commerce-Ansatzes zu verbessern, sollten Sie mit Influencern zusammenarbeiten, die bei Ihren Zielgruppen beliebt sind. Finden Sie relevante Social Media-Accounts, mit denen Sie sich zusammentun und Ihre gemeinsame Nische erschließen können. Ermitteln Sie, welche Influencer für Ihre Zielgruppe am relevantesten sind, und fragen Sie sie, ob sie an einer Rezension Ihres Produkts im Austausch gegen eine kostenlose Probe oder gegen Bezahlung interessiert wären.
6. Legen Sie Wert auf Personalisierung
Laut einer Accenture-Umfrage geben 91 % der Kunden an, dass sie eher bei Marken einkaufen, die personalisierte Erfahrungen bieten. Nutzen Sie die Personalisierung, um die Aufmerksamkeit der wichtigsten Zielgruppen zu gewinnen. Bieten Sie Ihren Kunden beispielsweise Produktvorschläge an, die darauf basieren, was sie in der Vergangenheit auf Ihrer Website gekauft haben. Empfehlungen sind eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe durch relevante Inhalte auf Social Media zu wecken. Sie können Targeting-Tools auf Seitenebene verwenden, um personalisierte Produktempfehlungen an der Kasse einzurichten. Es werden dann automatisch spezifische Vorschläge ausgespielt, die darauf basieren, was Kunden in der Vergangenheit gekauft haben. Das Targeting auf Seitenebene ist auch eine gute Möglichkeit, die Warenkorbgröße mit Cross-Selling-Empfehlungen zu verbessern.
7. Interagieren Sie mit Ihrem Publikum
Um Ihrem Publikum ein großartiges Social-Commerce-Erlebnis zu bieten, dürfen Sie den wichtigsten Teil nicht vergessen: Seien Sie sozial! Interagieren Sie mit Ihren Kunden in den Kommentaren, bitten Sie sie um Feedback, finden Sie heraus, was sie an Ihren Produkten mögen und was nicht, und bieten Sie ihnen wertvolle Inhalte an. Erlauben Sie Ihren Kunden, Kommentare zu Ihren Beiträen zu posten, damit sie Ihnen Fragen zu Ihrem Produkt stellen können, die andere sehen können. Auf diese Weise entwickeln Sie auch eine nutzergeführte FAQ, um die Customer Journey mit Ihrer Marke zu verbessern.
8. Erstellen und testen Sie Ihre Landingpages
Landingpages helfen Kunden dabei, mehr über Ihre Marke zu erfahren und schaffen ein Gefühl der Loyalität gegenüber der Social Media-Community Ihrer Marke. Links zu Ihren Landingpages (z. B. in Ihrer Biografie) sind eine gute Strategie für den Aufbau Ihrer sozialen Online-Präsenz.
Quelle:https://unbounce.com/conversion-rate-optimization/social-commerce-sales/
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