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4 Trends, die die Zukunft Ihres Content-Programms prägen werden
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, mit welchen Fragen zur Zukunft von Content Sie sich beschäftigen sollten und welche Trends erwartet werden können.

- Öffentliche Content-Produzenten steigen auf
Heutzutage kann auch jemand ohne beruflichen Hintergrund im Bereich Design oder Marketing in der Lage sein, in kürzester Zeit überzeugende Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen.
Zwar fürchten Designer und Marketingexperten, die Kontrolle über Markenstandards und Designqualität zu verlieren, je mehr Tools der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Doch unabhängig davon haben öffentliche Content Creator einen immer größeren Einfluss auf das Corporate Design.
Es findet eine Verschiebung statt vom „perfekten Look“, der von Marken erstellt und verbreitet wird, hin zu einem authentischeren Look, mit dem private Content-Produzenten die Welt begeistern. Egal ob nutzergeneriert oder mit weniger Retusche – unbearbeiteter Content ist die Zukunft.
- Das Content-Chaos nimmt zu
Der Aufstieg der privaten Content Creator bedeutet allerdings nicht, dass Sie auf detaillierte Leitlinien und Prozesse verzichten können. Ein gutes Gleichgewicht ist hier notwendig. Sie können verschiedenste Menschen die kreative Arbeit übernehmen lassen. Dabei sollten Sie aber auch sicherstellen, dass es einige Regeln gibt, damit Sie die Kontrolle nicht verlieren.
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre etwa, einen gemeinsamen Ort für alle erstellten Inhalte zu schaffen. So verhindern Sie, dass etwa mehrere ähnliche Fotoshootings durchgeführt werden, weil niemand von dem bereits vorhandenen Bildmaterial wusste. Ein Digital Asset Management (DAM) hilft, das Content-Chaos zu organisieren. Wenn das DAM-System ausgereift ist, sollten Sie auch an Themen wie nutzergenerierte Inhalte denken und die Nutzungsrechte regeln. Über ein Freigabeformular kann die Person, die den Inhalt erstellt hat, der Marke die Erlaubnis erteilen, diesen zu verwenden. Die Freigabe sollte den Zeitraum angeben, für den diese Rechte erteilt werden, und Vorgaben enthalten, wie bzw. wo die Inhalte verwendet werden können.
Solange die Nachfrage nach kreativem Content zunimmt, wird immer ein wenig Chaos herrschen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die künftigen Herausforderungen kennen, und verstehen, wie ein DAM helfen kann.
- Experimentierfreude und Personalisierung dominieren
In den letzten zwei Jahren wurde ein signifikanter Anstieg bei der Einführung von Personalisierungs- und A/B-Test-Software beobachtet. Unternehmen versuchen zu verstehen, was beim Kunden gut ankommt. Schon die Personalisierung ist eine Art Test: Es werden individuelle Inhalte basierend auf den Wünschen der Kunden geliefert, aber man weiß nie zu 100%, wie diese beim einzelnen Kunden wirken. Das kann frustrierend sein.
Um mit Personalisierung zu starten, müssen Sie zunächst klein anfangen. Sie müssen Ihren Content nicht sofort für jedes Mitglied Ihrer Zielgruppe personalisieren. Stattdessen sollten Sie mit einem Teil Ihrer Zielgruppe beginnen und von dort aus weitermachen.
Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) können Sie ermitteln, welche Formate und Themen in drei bis sechs Monaten für eine bestimmte Zielgruppe interessant sein könnten. KI-Tools sagen die Zukunft anhand des vergangenen Verhaltens einer ähnlichen Zielgruppe voraus. Die endgültige Entscheidung trifft allerdings nicht die Technik, sondern weiterhin ein Mensch.
- Qualität statt Quantität
Laut einer B2B-Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester ist den vergangenen Jahren die Zahl der Online-Käufe im B2B-Bereich gestiegen. Es ist also bereits Realität, dass ein größerer Anteil der B2B-Abschlüsse online erzielt werden.
Die Einkäufer entscheiden inzwischen selbst, mit welchen Anbietern sie sich beschäftigen. Deshalb sollten Sie sich weitgehend von statischen Onlineinhalten verabschieden, weil diese nicht dazu geeignet sind, jemandem eine spannende Story zu erzählen und dafür zu sorgen, dass er oder sie sich bei Ihnen wohlfühlt. Das erreichen Sie, indem Sie beispielsweise das Online-Einkaufserlebnis Ihrer Kunden personalisieren oder interaktiv gestalten. Qualität muss hier über Quantität gestellt werden.
Wenn potenzielle Kunden Ihre Inhalte schätzen, werden Sie wahrscheinlich länger auf Ihrer Seite bleiben und Sie binden sie stärker an Ihre Marke. Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Inhalte für sie lohnen.
Quelle: contentmarketinginstitute
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