Blog
4 psychologische Trigger, die Ihr E-Commerce-Unternehmen ankurbeln werden
Der Markt wird heutzutage stark vom Online-Handel beeinflusst. Viele Menschen entscheiden sich lieber für einen stressfreien Einkauf im Internet, anstatt von Geschäft zu Geschäft zu gehen, um die besten Angebote zu finden. Das Internet begünstigt nicht nur Bequemlichkeit beim Shoppen, sondern ermöglicht auch den Kauf einer Ware aus fernen Ländern.

All dies wird durch die Präsenz von E-Commerce-Websites ermöglicht. Ein Grund, warum viele E-Commerce-Websites so erfolgreich sind, ist die Verwendung von psychologischen Triggern (=Auslöser). Wir stellen Ihnen vier psychologische Trigger vor, die Ihr E-Commerce-Unternehmen erfolgreich unterstützen werden:
- Personalisieren Sie so viel wie möglich
Ein Nachteil von Online-Shops ist, dass es ohne physische Präsenz keine Möglichkeit gibt, mit KundInnen persönlich in Kontakt zu treten. Deshalb ist es wichtig, digitale Wege anzubieten, um eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise Chatbots, elektronische Postfächer und Online-Kontaktformulare. Auch eine sichtbar platzierte Servicerufnummer reicht KundInnen oft aus, um mit Ihnen telefonisch Kontakt aufzunehmen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Personalisierung. Gestalten Sie Ihre Landingpages so, dass sie den spezifischen Anforderungen jedes KundInnen gerecht werden. Außerdem können Sie einzelne Produkte anbieten, die von Ihren KundInnen online personalisiert werden können – so schaffen Sie ein einzigartiges Einkaufserlebnis.
- Finden Sie loyale KundInnen
Ein weiterer psychologischer Trigger basiert auf der Loyalität zufriedener KundInnen. Sorgen Sie dafür, dass loyale KundInnen für Ihre Produkte werben und sie weiterempfehlen. Geben Sie dazu Ihren KundInnen so viele Informationen über Ihre Produkte wie möglich, wie etwa über den Herstellungsort, die Bestandteile oder die an der Herstellung beteiligten Prozesse.
Darüber hinaus können Sie potenziellen KundInnen zeigen, wer oder was hinter der Marke steckt, indem Sie auf Ihrer Website und auf Social Media mit Fotos einen „Blick hinter den Kulissen“ ermöglichen. So lernen sie Ihr Unternehmen besser kennen, wecken mehr Vertrauen in Ihr Unternehmen und die Wahrscheinlichkeit wird erhöht, dass sie wiederkommen, um bei Ihnen einzukaufen.
Eine der zahlreichen Möglichkeiten zur Förderung der Zufriedenheit und Kundentreue besteht außerdem darin, einen ausgezeichneten Service anzubieten, eine offene Kommunikation zu pflegen und verlässlich zu sein.
- Erzeugen Sie Anreize
Erzeugen Sie zusätzliche Anreize, die Ihre KundInnen zu einem Online-Kauf auf Ihrer Website bewegen. Einer der Faktoren, der die Entscheidung der KundInnen beeinflussen könnte, ist beispielsweise der Versandpreis. Motivieren Sie die KundInnen, ein Produkt bei Ihnen zu bestellen, statt sich die Portokosten durch den Kauf in einem Geschäft zu ersparen. Sie können beispielsweise eine Mindestbestellmenge angeben, ab der für Ihre KundInnen der Versand kostenlos ist.
Darüber hinaus haben Sie immer die Möglichkeit, Werbegeschenke, Rabatte, einlösbare Punkte, Geschenkkarten und andere kreative und attraktive Angebote, wie beispielsweise exklusive Rabattcodes für Studierende, anzubieten, um die Aufmerksamkeit der NutzerInnen zu gewinnen. Sie können auch anbieten, die Ware einen Monat lang kostenlos zu testen, bevor sie zu bezahlen sind.
- Nutzen Sie FOMO („fear of missing out“ = „die Angst, etwas zu verpassen“), es funktioniert!
Ziel ist es, bei den KundInnen den Eindruck zu erwecken, dass sie sich Gelegenheiten entgehen lassen, um etwas zu kaufen, das ihr Leben verbessern oder nachhaltig verändern könnte. FOMO verstärkt also das Gefühl, dass es jetzt an der Zeit ist, etwas zu kaufen und kein attraktives Angebot zu verpassen.
Ein Beispiel hierfür ist der „Black Friday“. Die potenziellen KundInnen sind sich bewusst, dass sie nur eine gewisse Zeitspanne haben, in der sie das Produkt so günstig wie möglich erwerben können. Sie stürzen sich also auf die besten Angebote, weil sie wissen, dass die Preise am nächsten Tag wieder auf den normalen Stand zurückkehren.
Lernen Sie, die Psychologie der Verbraucher zu verstehen
In der Verbraucherpsychologie gibt es vier Hauptfaktoren, die sehr wichtig für Unternehmen sind, um absatzsteigernde Taktiken zu entwickeln:
- Das Gestalt-Prinzip ist ein wichtiger Faktor in der Verbraucherpsychologie. Es besagt, dass Menschen Objekte als Ganzes und nicht als einzelne Teile betrachten. Dies ist wichtig, weil es sich auf die Entscheidungen von Menschen über Produkte auswirken kann. Wenn beispielsweise ein Produkt als qualitativ hochwertig wahrgenommen wird, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es gekauft wird.
- Das Eisberg-Prinzip zeigt die Anforderungen und Präferenzen auf, die bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen. Nicht alle Faktoren, die eine Kaufentscheidung beeinflussen, sind sichtbar. Versteckte Anforderungen und Präferenzen spielen oft eine Rolle im Entscheidungsprozess. Dieses Prinzip ist wichtig, weil es zu verstehen hilft, welche Faktoren für Ihre KundInnen wichtig sind. Außerdem kann es Unternehmen helfen, Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen Ihrer KundInnen entsprechen.
- Das dynamische Prinzip: Mit diesem Ansatz können Sie besser verstehen, wie die psychologischen Motivationen der Menschen durch Veränderungen der wirtschaftlichen Lage beeinflusst werden. Mit diesem Verständnis können Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, die den Bedürfnissen der KundInnen entsprechen. Zudem kann das dynamische Prinzip Ihnen dabei helfen, zu verstehen, wie Sie Produkte an verschiedene Personengruppen vermarkten können.
- Image und Symbolik: Hier lernen Sie zu verstehen, wie die Verbindung zwischen Erinnerungen und Gefühlen zu einem Kauf führen können. Im Marketing sind diese beiden Konzepte die wichtigsten, die Sie kennen sollten.
Das Image ist die Art und Weise, wie ein Unternehmen von seinen KundInnen gesehen werden möchte, aber auch, wie Produkte in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.
Die Symbolik ist die Verwendung von Bildern und Gegenständen zur Darstellung einer bestimmten Idee oder eines Konzeptes. Für Unternehmen ist es wichtig, die Symbolik in ihrem Marketing einzusetzen, da sie KundInnen an Ihr Unternehmen erinnern und eine vertraute Verbindung zwischen den KundInnen und Ihren Produkten aufbauen. Greifen Sie daher zu Symboliken, die Ihr Unternehmen auch widerspiegeln und zu Ihrem Unternehmen passen.
Testen Sie die Trigger mit Ihrem Unternehmen
Nachdem Sie die verschiedenen psychologischen Trigger kennengelernt haben, sollten Sie damit beginnen, sie auf Ihrer E-Commerce-Website auszuprobieren. Denken Sie daran, dass KäuferInnen ihre Käufe auf der Grundlage ihrer emotionalen Bedürfnisse und Reaktionen tätigen. Versuchen Sie nicht zu viel zu verkaufen, wenn Sie Ihr Unternehmen ausbauen wollen. Entwickeln Sie stattdessen eine Strategie, die Ihre KundInnen zu einem Kauf bewegen könnte. Nutzen Sie die Psychologie von VerbraucherInnen zu Ihrem Vorteil und helfen Sie ihnen zu erkennen, warum dieses Produkt das Richtige für sie ist.
Quelle: mention
Artikel teilen: